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Videodokumentation: Sehr geehrte Damen und Herren, Hiermit teile ich Ihnen mit, daß das Projekt Aktion 18 und ebenso die in das Projekt eingebundene Internetseite www.aktion18.de fortgesetzt werden. (siehe unten) Es bedurfte nicht des angedachten Aktionszeitraums von sieben Tagen, um die so massiven und fadenscheinigen Reaktionen seitens der Politik, insbesondere der FDP, hervor zu rufen. Es sind gerade diese Reaktionen, die uns in der Hoffnung bestärken, daß Kunst im politischen Raum noch Wirkung erzielen kann, auch wenn diese in weiten Teilen unreflektiert und wenig differenziert sind. Aktion 18 hat mittlerweile ein Ausmaß angenommen, das mich an das Containerprojekt in Wien erinnert. Dort hat die FPÖ genauso reagiert. Der Druck auf das Festival "Theater der Welt" ist immens gestiegen. Führende FDP-Politiker fordern den Abbruch. Der grüne Kultusminister Michael Vesper übt massiven Druck aus, obwohl er mich vor Festivalbeginn als wichtigen Motor begrüßt hat. Ich denke, die Reaktionen haben eindeutig gezeigt, daß wir hier nicht nur einen Nerv, sondern ein ganzes Nervensystem getroffen habe, daß zunehmend blank liegt. Nervenzentrum ist die Möllemann eigene Firma WEB/TEC in der Düsseldorfer Achenbachstraße 56. Der gestrige Artikel im Feuilletonteil der FAZ von Herrn Rosenfelder hat in eindrucksvoller Weise darauf hingewiesen. Ich bin gespannt, wer nun die Ermittlungen gegen WEB/TEC aufnehmen wird. Ausgehend von der Aufführung im Theater Duisburg hat die Aktion 18 den Theaterraum mittlerweile verlassen. Die Politik hat sich der Aktion angenommen. Es sind die öffentlichen Transporteure, die jetzt ein Problem haben. Jeder Versuch, das am Montag entstandene Bild zu erweitern oder zu wiederholen, wäre falsch, und würde es nur entwerten. Ausserdem ist das Aufgebot an Verfassungsschützlern und Zivilstreifen alleine parktechnisch ein grosses Problem. Hier ist mehr los als im damals belächelten Österreich. Einer Auseinandersetzung vor Gericht sehe ich gelassen
entgegen: Genau jene Politiker, die uns ständig von der Realität erzählen und die größten Betrugsinszenierungen veranstalten, empören sich, wenn sie sich auf der Bühne wiederfinden.
Ihr Christoph Schlingensief
Auszüge aus dem Forum zur WestArt-Sendung:
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